Sie sind schwanger. Vielleicht zum ersten Mal. Oder auch nicht. Doch da ist sie: diese Angst. Die, die leise im Hintergrund grummelt oder sich lautstark in Ihre Gedanken drängt. Die Angst vor der Geburt.
Erstmal: Herzlichen Glückwunsch. Nicht (nur) zur Schwangerschaft – sondern zur Angst! Ja, Sie haben richtig gelesen. Diese Angst ist nichts Schlechtes. Sie ist sogar ein ziemlich gutes Zeichen. Warum? Das verrate ich Ihnen jetzt.
Eine Einladung, sich zu zeigen, sich zu verbinden – mit sich selbst, mit Ihrem Baby, mit der Kraft, die in Ihnen wohnt.
Sie müssen keine Heldin sein. Sie SIND bereits eine.
Angst ist normal. Und wie!
Die Geburt eines Kindes ist ein Meilenstein. Ein Urereignis. Keine Alltagssituation. Und weil unser Körper ziemlich clever ist, schlägt er Alarm, wenn etwas Großes bevorsteht. Angst ist eine natürliche Reaktion auf Unbekanntes. Sie schützt. Sie macht wach. Sie schärft die Sinne. Sie versammelt Ihre Kräfte. Und genau das brauchen Sie für die Geburt: Wachheit, Klarheit, Kraft.
Sie sind also ganz normal – sogar sehr lebendig – wenn Sie sich manchmal vor der Geburt fürchten.
Warum Ihr Umfeld (leider) nicht hilft
„Ach, das schaffst du schon.“
„Das haben Millionen Frauen vor dir auch geschafft.“
„Mach dir doch jetzt noch keine Sorgen.“
Kennen Sie solche Sätze? Wahrscheinlich. Und wahrscheinlich helfen sie Ihnen… null. Warum? Weil sie verharmlosen. Weil sie Sie nicht wirklich sehen. Weil sie die Tiefe Ihrer Gefühle nicht ernst nehmen. Gebären ist eine zutiefst persönliche Erfahrung. Und genau deswegen können andere nur sehr bedingt helfen – besonders, wenn sie Ihre Angst einfach weglächeln wollen.
Spoiler: Auch der Geburtsvorbereitungskurs wird Sie nicht retten
Verstehen Sie mich nicht falsch – Wissen ist gut. Atmen lernen ist auch super. Aber: Ein Geburtsvorbereitungskurs erklärt meistens den Ablauf, die Phasen, das Atmen. Was er Ihnen aber nicht gibt: das Vertrauen in Ihre eigene, innere Kraft.
Hebammen, Ärztinnen, Klinikpersonal – viele sind bemüht, aber oft schlicht zu gestresst, um sich auf Ihre Ängste wirklich einzulassen. Was Sie also brauchen, ist nicht nur Wissen. Sie brauchen Verbindung. Zu sich. Zu Ihrem Kind. Zu Ihrer eigenen Kraft.
Wenn Angst die Vollbremsung ist
Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit 130 km/h auf der Autobahn. Die Sonne scheint, die Straße ist frei. Und plötzlich – ZACK – drückt jemand die Vollbremsung. So fühlt sich Angst während der Geburt an.
Warum? Weil Stresshormone wie Adrenalin die Geburt buchstäblich ausbremsen. Sie blockieren die Produktion von Oxytocin und Endorphinen – den Hormonen, die Wehen fördern und Schmerzen lindern. Mit anderen Worten: Je mehr Angst, desto schwieriger wird’s. Nicht, weil Sie versagen, sondern weil Ihr Körper einfach im Alarmmodus ist.
Aber keine Sorge – jetzt kommt die gute Nachricht.
Fünf Schritte raus aus der Angst (und rein in Ihre Kraft)
Sie können etwas tun. Nicht gegen die Angst, sondern mit ihr. Denn sie will Sie nicht sabotieren. Sie will gesehen werden. Hier sind fünf einfache Schritte, wie Sie das schaffen:
- Schreiben Sie Ihre Ängste und Sorgen auf. Ganz ehrlich, ganz roh, ganz ohne Filter. Angst verliert Macht, wenn sie Worte bekommt. Es klärt Ihren Geist.
- Sprechen Sie mit Ihrem Baby. Ja, wirklich. Erzählen Sie ihm, was Sie fühlen, welche Sorgen und Ängste Sie haben. Es fühlt sie ohnehin. Verbinden Sie sich mit ihm.
- Suchen Sie sich Geburtsbegleitung zusätzlich zu Ihrem Partner, die SIE sieht und versteht. Das kann eine Doula sein, eine eigene bindungsorientierte Hebamme, eine Freundin – jemand, der Ihre Gefühle und Empfindungen ernst nimmt und während der Geburt für Sie spricht.
- Beheben Sie die Ursache diese Ängste. Kinesiologie, kombiniert mit Cranio Sacral und Mentaltraining, hilft, tief sitzende hemmende Glaubensmuster aus Ihren Ahnenlinie und von der Gesellschaft zu erkennen – und sie liebevoll zu verwandeln. Denn was auch immer Sie körperlich, energetisch, mental, emotional oder systemisch zurück in Ihr Vertrauen bringt, bringt Sie auch raus aus der Angst. Nicht nur oberflächlich, sondern tief. Nachhaltig. Echt.
- Erschaffen Sie ein inneres Bild Ihrer Geburt. Visualisieren Sie. Nicht das perfekte Instagram-Märchen, sondern Ihre ganz persönliche Heldinnenreise. Ihre Geburt, Ihre Regeln.
Fazit
Ihre Angst ist nicht Ihr Feind. Sie ist eine Einladung. Eine Einladung, sich zu zeigen, sich zu verbinden – mit sich selbst, mit Ihrem Baby, mit der Kraft, die in Ihnen wohnt. Sie müssen bei der Geburt keine Heldin werden. Sie SIND bereits eine.
Wenn Sie merken, dass Ihre Angst gesehen werden will – nicht weggedrückt, sondern verwandelt – dann bin ich gerne für Sie da. Ich höre Ihnen zu. Ohne Bewertungen, ohne Ratschläge, einfach mit offenem Herzen. In einem kostenlosen Kennenlerngespräch können wir gemeinsam spüren, was Sie wirklich brauchen. Ich begleite Sie persönlich auf Ihrem Weg – von Frau zu Frau. Für eine Geburt, die nicht perfekt sein muss – sondern kraftvoll. Selbstbestimmt. Und zutiefst Ihre eigene.
Bonus
Weil Sie tapfer bis zum Ende durchgehalten haben (Chapeau dafür!), gibt es jetzt noch etwas ganz Besonderes…
Ich schenke Ihnen eine liebevoll geführte Meditation zur Einstimmung auf die Geburt. Ein Moment nur für Sie – zum Durchatmen, Loslassen und Ankommen bei sich und Ihrem Baby. Nehmen Sie sich diese kleine Auszeit von Herzen – Sie haben es sich mehr als verdient. Hier holen Sie sich die Meditation direkt aufs Handy – somit ist sie auch bei der Geburt mit!